Wasserblock
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kantel
kantel
2008-07-30T18:14:42Z
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2000-01-01T00:00:00Z
Wasserblock
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Ein kreislaufbasiertes Abwasserkonzept für das Holzhaus am Krabbenkamp
http://wasserblock.twoday.net/stories/3214940/
<img title="" height="90" alt="einleitungsbild_reinbek" width="400" src="http://static.twoday.net/wasserblock/images/einleitungsbild_reinbek.jpg" /><br />
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Das Holzhaus am Krabbenkamp (Reinbek, Schleswig-Holstein) ist eine öffentliche Einrichtung, sie kann von den Krabbenkampern Bürgern individuell für Kindergeburtstage, Familienfeiern und Ähnliches genutzt werden. Im Holzhaus finden zudem regelmäßige Veranstaltungen im Rahmen der Jugendarbeit statt, wie etwa Bastel- und Töpferkurse, Rollenspiele, Tanzkurse etc.<br />
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Ausgestattet ist das Haus lediglich mit einer Komposttoilette ausgestattet, damit auf die Wasserspülung verzichtet werden kann, die Wasserversorgung stützt sich auf einen Brunnen am Haus bzw. auf gesammeltes Regenwasser und geheizt wird lediglich mit einem Holzofen. Diesem Konzept liegt eine eigenverantwortliche Nutzung, Erhaltung und Versorgung durch die Krabben-kamper Bürger zugrunde.<br />
<br />
Da für das Holzhaus am Krabbenkamp kein Anschluss an das öffentliche Abwassernetz besteht und um der Philosophie des Hauses gerecht zu werden, wurde von uns ein Wasserkonzept für das Haus erarbeitet, in dem das gesamte Abwasser unter Integration von Regenwasser auf der Planungs-fläche gereinigt und als Brauchwasser ins Haus zurückgeführt werden soll. <br />
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Mit dem geplanten Abwassersystem soll gleichzeitig ein Feuchtbiotop entstehen, dass vielen Tieren und Pflanzen als wichtiger Lebensraum dient. <br />
<br />
Das Wasserkonzept kann weiterhin durch seine relativ transparente, einfache Bauweise im Rahmen der Jugendarbeit als wichtiges Anschauungsprojekt dienen. So sollen beispielsweise Fragen des Wasserkreislaufes und der Selbstreinigung von Gewässern mittels Pflanzen, Bakterien deut-lich gemacht werden. <br />
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Das Planungskonzept wurde Ende 2006 dem Auftraggeber vorgelegt und soll nach Antragstellung und Genehmigung im Verlauf des Jahres 2007 gebaut werden.<br />
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Das Konzept wurde in verschiedenen Varianten - differenziert nach Aufwand und Umsetzbarkeit. Die drei Varianten gibt es hier zum <b>Downloaden</b>:<br />
<a href="http://wasserblock.de/reinbek_var I_web.pdf"><b>Variante I</b></a><br />
<a href="http://wasserblock.de/reinbek_var II_web.pdf"><b>Variante II</b></a><br />
<a href="http://wasserblock.de/reinbek_var III_web.pdf"><b>Variante III</b></a>
kahrajan
<a href="http://wasserblock.twoday.net/topics/Wasserkonzept+Krabbenkamp">Wasserkonzept Krabbenkamp</a>
Copyright © 2007 kahrajan
2007-01-21T19:20:00Z
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Ein kreislaufbasiertes Wassermanagement für das Buddhistische Haus
http://wasserblock.twoday.net/stories/1921569/
<img title="" height="90" alt="einleitungsbild_buddhhaus" width="400" src="http://static.twoday.net/wasserblock/images/einleitungsbild_buddhhaus.jpg" /><br />
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Als Ergebnis des Studienprojektes <i>Alternativen in der Abwasser- und Wasserreinigung</i> wurde für das Buddhistische Haus in Berlin-Frohnau ein kreislaufbasiertes Abwasserkonzept erarbeitet. <br />
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Hier die wesentlichsten Fakten des Konzeptes: <br />
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_Wasserreinigung auf der Projektfläche mittels Kombination aerober und anaerober Reinigungsmethoden<br />
_Wiederverwendung des behandelten Wassers im Haus und dadurch Trinkwassersubstitution<br />
_Wiederverwendung der im Wasser enthaltenen Nährstoffe zur Biomassegewinnung<br />
_Versickerung auf der Projektfläche und Nutzung des auf der Projektfläche gesammelten Regenwassers im Haus<br />
_Verknüpfung der Versickerungsmethoden mit der Gartengestaltung - Schwerpunkt hierbei: Wasser als Gestaltungsmittel<br />
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Hier gibt es den Entwurf zum Downloaden:<br />
<b><a href="http://www.wasserblock.de/entwurfsblatt I.jpg">Entwurfsblatt 1</a> </b><br />
<b><a href="http://www.wasserblock.de/entwurfsblatt II.jpg">Entwurfsblatt 2</a> </b>
kahrajan
<a href="http://wasserblock.twoday.net/topics/Wasserkonzept+Buddhistisches+haus">Wasserkonzept Buddhistisches haus</a>
Copyright © 2006 kahrajan
2006-05-05T14:46:00Z
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<img title="" height="400" alt="k-o-n-t-a-k-t" width="227"...
http://wasserblock.twoday.net/stories/1816968/
<img title="" height="400" alt="k-o-n-t-a-k-t" width="227" src="http://static.twoday.net/wasserblock/images/k-o-n-t-a-k-t.jpg" />
slowdive
<a href="http://wasserblock.twoday.net/topics/Kontakt">Kontakt</a>
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2006-04-11T10:46:00Z
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AquaPolis - Ein wasserbasierter Städtebaulicher Entwurf für Halle-Neustadt
http://wasserblock.twoday.net/stories/1813923/
<img title="" height="90" alt="einleitungsbild_aquapolis" width="400" src="http://static.twoday.net/wasserblock/images/einleitungsbild_aquapolis.jpg" /><br />
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<b>_Ausgangssituation und Problemstellung</b><br />
Die unmittelbare Nähe des Projektgebietes das östliche Wohngebiet von Halle-Neustadt - zur Saale beinhaltet folgendes wasserbauliches Problem: es befindet sich im natürlichen Auenbereich der Saale, kann als Wohnstandort nur durch Deiche und regelmäßiges Grundwasserabsenken erhalten werden. Aufgrund von Alterungserscheinungen der Brunnengalerie müssen neue Lösungen gefunden werden, wenn das Gebiet als Wohnstandort erhalten werden soll. Des weiteren stehen ein Drittel der Neustädter Bebauung aufgrund von akutem Leerstand zur Disposition. Hervorzuheben ist weiterhin die besondere städtebauliche Rolle des Projektgebietes: es ist zwar Randgebiet des Neustädter Gebietes, aber auch Bindeglied zur Altstadt, zudem ist es direkt am Saaleufer gelegen und wird durch dieses stark beeinflusst und prägt das Stadtbild. In diesen Problemfeldern bieten sich jedoch die Chance, generell über einen anderen Ansatz im Umgang mit Grund- und Oberflächenwasser nachzudenken. <br />
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<b>_Die Konzeptidee</b><br />
Maßgebender Grundgedanke ist ein veränderter Umgang mit Wasser. Es soll offensiv und offensichtlich mit der Thematik des Wasserdargebotes im Planungsraum umgegangen werden. Bisher beschränkte sich die Wasserproblematik auf der Fläche darauf, das Wasser aus dem Planungsraum zu entfernen, um diesen als Wohnstandort zu erhalten. Eine Neudefinition des Planungsraumes mittels einer städtebaulichen Einbeziehung der Einzigartigkeit des Gebietes die natürlich entstandenen Auenlandschaften soll das Problem als Chance begreifen und das Wasser im Gebiet thematisieren.<br />
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<b>_Städtebauliche Lösungen</b><br />
<i>Anbindung an die Altstadt</i><br />
Zur besseren Erschließung des Gebietes entstehen vier Hauptverbindungen vom Planungsgebiet in die Altstadt. <br />
Vom südlichen Teil des Wohngebietes führt ein Weg außen entlang am großen Wasserbecken der ehemaligen Rennbahn und dient somit zur Erholung. Hauptaugenmerk des Konzeptes in Bezug auf die Bindung und Beziehung zur Altstadt liegt in der großen Wasserfläche. Über diese gelangt man mithilfe schwimmender Pontons von Insel zu Insel an das andere Ufer, und somit in die Altstadt. Das 'Hindernis' Wasser als Bindeglied zur Altstadt soll hier durch eine entsprechende Gestaltung thematisiert werden. <br />
<i>Schaffung neuer Kieze durch gezielten Abriss</i><br />
Der jetzige Bestand an Wohnungen im östlichen Teil von Halle-Neustadt wird um ein Drittel reduziert. Der Abriss erfolgt gezielt, sodass der verbleibende Teil einer Struktur aus kleinräumigen, in sich geschlossen Kiezen entspricht. Jeder Kiez erhält seinen eigenen charakteristischen Pfuhl, der dem Kiez auch seinen Namen verleiht. Somit bekommt jeder Kiez eine neue identitätsstiftende Qualität. <br />
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<b>_Wasserbauliche Lösungen zur Grund- und Hochwasserproblematik </b><br />
Diese Pfuhle sind ein Bestandteil der wasserbaulichen Maßnahmen in Bezug auf die Grundwasserproblematik. Um das Gebiet als Wohnstandort zu erhalten, muss nach wie vor das Grundwasser auf einem entsprechend niedrigen Niveau gehalten werden. Die Wasserführung wird durch zwei Schöpfwerke geregelt. Das auf der Fläche anfallende Grundwasser wird in 12 Pfuhle geschöpft, tritt dann in einem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Graben der Aorta hervor, um im Anschluss in unterschiedlich gestalteten Themen-Wasserbecken wiederzukehren. Anschließend wird es mittels Schöpfanlagen aus Sau- und Rossgraben in die Saale gepumpt. <br />
Um der Hochwasserproblematik entgegenzuwirken, werden im Planungsgebiet viele Retentionsmöglichkeiten geschaffen: Zum einen in den Kiezpfuhlen und den Themen-Wasserbecken im Norden und Süden des Gebietes, zum anderen auf der Fläche der ehemaligen Pferderennbahn, die geflutet werden soll, um der Saale einen Teil ihres ursprünglichen Überflutungs- und Retentionsraumes zurückzugeben. Der südliche Teil der ehemaligen Pferderennbahn soll sich zudem durch entsprechende Renaturierungsmaßnahmen zu einer natürlichen Auenlandschaft entwickeln: verlandende Inseln aus Salix spec., Quercus spec, Populus spec. Etc.<br />
Durch die Schaffung von zahlreichen Retentionsflächen wird der Abfluss des Wassers erheblich verringert. Ebenso wird die Verdunstungsleistung wesentlich erhöht, wodurch sich auch die Kühlfunktion im Stadtgebiet verbessert.<br />
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<b>_Gestaltungsideen</b><br />
<i>Die Kiezpfuhle</i><br />
Gestaltungsidee und Pflanzenauswahl für die <b><a href="http://wasserblock.de/pfuhle.jpg">Kiezpfuhle</a></b> sind angelehnt an die natürliche Abfolge/Zonierung einer Auenlandschaft: von Röhrichtzone, über Weichholzraue bis hin zur Hartholzaue, mit den für diese Zonen typischen Pflanzengesellschaften. Bspw. wird der Seerosenpfuhl bestimmt durch ein Feuchtbiotop mit charakteristischen Wasserpflanzen dieses Standortes.<br />
<i>Die Aorta </i><br />
Ausgangspunkt und Zusammentreffen der vier Hauptverbindungen ist die sogenannte Aorta, ein in Nord-Südrichtung verlaufender Wassergraben. Sie durchzieht die neu entstandenen Teilräume, verbindet sie und schafft somit ein horizontales Gegengewicht zur stark präsenten Magistrale in Ost-Westrichtung, die sehr trennend auf das Wohngebiet wirkte. Des weiteren wirkt die Aorta als eine Hauptader und Sammel- und Ausgangspunkt der Wasserläufe und Pfuhle im Planungsraum. Die Gestaltung der Uferbereiche ist terrassiert, wobei jede Stufe für verschiedene Nutzungsbereiche bestimmt ist. (Fahrradweg, Fußweg und Ruheplatz direkt am Wasser). Die Pflanzenauswahl entspricht auch hier der Abfolge einer Auenlandschaft. <br />
<i>Die Themen-Wasserbecken</i><br />
Das Wasser fließt aus der Aorta zum nördlichen bzw. südlichen Ende in die Themen-Becken. Im Norden befindet sich ein großes Wasserbecken mit einem auf Pontons schwimmendem <b><a href="http://wasserblock.de/konzertplatz.jpg">Konzertplatz</a></b>. Hier wird die Thematik <i>Kultur</i> gestalterisch umgesetzt. Im südlichen Becken wird das Thema <i>Ruhe</i> bearbeitet: im <b><a href="http://wasserblock.de/steingarten.jpg">Steingarten</a></b> wandelt man auf im Wasser stehenden Steinblöcken durch einen Wald aus Bäumen, die in einem Topf im Wasser stehen. Hier soll ebenfalls die Wasser-Dynamik von Auen gestalterisch umgesetzt werden, d.h. die Steinblöcke sind je nach Wasserstand teilweise überflutet, wobei diese trotzdem begehbar sind. <br />
<i>Das große Wasserbecken in der Niederaue</i><br />
Ein weiterer Schwerpunkt der Stadtteilentwicklung Halle-Neustadts ist die Neudefinition der Interaktion zwischen den angrenzenden Stadtteilen. Die unter anderem in einer unterschiedlich historischen Entwicklung zu suchenden Stadtviertelunterschiede lassen sich zwar kurzfristig architektonisch ausgleichen, eine langfristige und substanzielle Vereinigung lässt sich nur durch direkte Einbindung und Beteiligung der Bewohner erreichen. Dazu sollen neu entstehende Erlebnis- und Begegnungsräume geschaffen werden, wobei der Planungsraum der Niederen Aue mit der gefluteten Rennbahn dafür besonders geeignet scheint: einerseits als Grenzraum, andererseits ein Ort geprägt durch ganzjährige natürliche Zustandsänderung durch die Auendynamik. Diese Dynamik und temporäre Daseinsformen an Flächen bieten einen spannenden Ort für Gestaltung und Begegnung.<br />
Eine starke soziale Gemeinschaft gebietsübergreifend an den Saaleufern - stellt die Basis für ein gesellschaftliches Bestehen auf diesen ökologisch-dynamischen Flächen dar. Als eine Entwurfsidee für die Beschreibung dieser zu schaffenden Gemeinschaft seien die mittels <b><a href="http://wasserblock.de/seilzug.jpg">Seilzug</a></b> beidseitig zu bedienenden Pontons erwähnt. Das sprichwörtliche An-einem-Strang-ziehen soll dafür als Synonym stehen. Weitere Umsetzungsideen sind die als Schachbrett gestalteten und so zu nutzenden Pontons. Als Schachfiguren fungieren hierbei die Bewohner der angrenzenden Stadtteile. Die miteinander verbundenen Pontons übertragen somit bei deren Nutzung die dynamische Bewegung des Wassers. Hier der Entwurf zum <b><a href="http://wasserblock.de/entwurf_aquapolis.jpg">Downloaden</a></b>.
kahrajan
<a href="http://wasserblock.twoday.net/topics/St%C3%A4dtebau-Entwurf+AquaPolis">Städtebau-Entwurf AquaPolis</a>
Copyright © 2006 kahrajan
2006-04-10T16:13:00Z
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Die Internetseite wasserblock.twoday.net ist nicht mehr aktuell und aktiv - bitte...
http://wasserblock.twoday.net/stories/1812831/
<b></b><a href="http://wasserblock.de">www.wasserblock.de</a><br />
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<b>Wir bieten Dienstleistungen in den Bereichen Garten- und Freiraumgestaltung in den Maßstabsebenen von Hausgärten bis hin zu größeren Gewerbe-/Freiflächen.</b><br />
Weitere Arbeitsbereiche und Aktivitäten sind:<br />
- Planung und Ausführung <br />
- Konzeption, Visualisierung und Beratung<br />
- Austausch und Vermittlung von Ideen und Wissen<br />
- Organisation von Events, Tagungen, Workshops etc.<b></b>
slowdive
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2006-04-10T12:05:00Z
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Ein kreislaufbasiertes Abwasserkonzept auf Wohnhausebene
http://wasserblock.twoday.net/stories/1812820/
<img title="" height="90" alt="einleitungsbild_wbs702" width="400" src="http://static.twoday.net/wasserblock/images/einleitungsbild_wbs702.jpg" /><br />
<br />
<b>Hintergrund</b><br />
_Beweggründe für dieses Abwasserkonzept sind einerseits in den derzeit stattfindenden Nachhaltigkeitsdebatten zu finden: Die Notwendigkeiten und Lösungswege für eine nachhaltige Entwicklung sind oft zu kurz gedacht, stehen im Widerspruch zu derzeitigen Ansätzen in der Stadtentwicklung und werden selten im naturwissenschaftlichen/ökologischen Zusammenhang betrachtet. 'Echte' Nachhaltigkeit findet sich nur in intakten Prozessen der Natur und sollte als Basis und Vorbild für alle anderen gesellschaftlichen Bereiche betrachtet werden. Des weiteren zeigen die Diskussionen um Stadtschrumpfungsprozesse, dass Großstädte in der heutigen Ausprägung nicht nachhaltig existieren können, denn diese sind geprägt durch offene Systeme der Ver- und Entsorgung und durch Trennung von Produzieren und Konsumieren. Eine Stadt kann nicht nachhaltig existieren, solange sie auf Kosten des Umlandes oder anderer externer Flächen lebt. Der Umgang mit Frei-Räumen in Stadt und Land sowie deren Nutzung und Gestaltung muss in Zukunft noch stärker die Funktionalität der landschafts- und klimaprägenden Faktoren Wasser und Boden und der darin zirkulierenden Nutzstoffe in den Mittelpunkt stellen. Der vorliegende Bericht versucht, Nachhaltigkeit aus naturwissenschaftlicher Sicht zu definieren und diese auf heutige ökologische, ökonomische und soziale Prozesse zu übertragen. An einem Beispiel ein Wohngebäude in Plattenbauweise in Marzahn-Nord - sollen Möglichkeiten einer nachhaltigen Entwicklung, aufbauend auf einer urbanen Kreislaufführung, vorgestellt werden. Ziel unserer Arbeit ist es, innerhalb der Stadt Möglichkeiten für unabhängige Ver- und Entsorgungsstrukturen zu schaffen, um die notwendige Versorgung mit Wasser und Energie zu gewährleisten und somit für den Menschen einen dauerhaften, sicheren Lebensraum zu schaffen. Hauptaugenmerk liegt in einer Wiederverwendung und Kreislaufführung vorhandener Nutzstoffe innerhalb urbaner Ver- und Entsorgungswege. Dabei soll auf der Fläche ein eigener Brauchwasserkreislauf entstehen, das im Haushalt entstehende Brauchwasser soll mittels verschiedener Reinigungsstadien behandelt und ins Haus zurückgeführt und genutzt werden. Der Weg und der Kreislauf des Wassers und die - hinsichtlich der Inhaltsstoffe - verschiedenen Funktionen des Wassers sollen in einer entsprechenden Freiraumgestaltung dargestellt werden. Dadurch soll sichtbar und bewusst gemacht werden, dass eine kurzgeschlossene Kreislaufführung von Wasser und auch von Energie sinnvoll, notwendig und möglich ist, und dass dieser eher ingenieurstechnische Aspekt durchaus mit ästhetischen Komponenten des Wassers und Pflanzen in der Freiflächengestaltung verknüpft werden kann. <br />
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<b>Konzept</b><br />
_Als hauptsächliche Aufgaben und Anforderungen des Wasserkonzeptes ergeben sich:
<li>Die Rückführung des Abwassers hin zu einer kurzen Nutzstoffführung, d.h. Wiederverwertung der anfallenden Abwasserströme keine konventionelle Abwasserreinigung
</li><li>Die Schaffung von größeren permanenten Vegetationsbereichen und dadurch eine kleinklimatische Aufwertung
</li><li>Das Schaffen von staub- (u. feinstaub-)imitierenden Flächen
</li><li>Die Bodenaufwertung durch Humusanreicherung im Detritus, sowie Wasserspeicherung in tieferen Bodenschichten
</li><li>Eine finanzielle Erleichterung der kommunalen / genossenschaftlichen Träger
</li><li>Die Aufwertung der Freiflächen durch eine sinnvolle Kombination von Ästhetik und Funktionalität<br />
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Im Zentrum der Betrachtung sollen die im Wohnblock täglich anfallenden Abfall- und Nutzstofffrachten, transportiert durch das Medium Wasser, stehen. Sie sollen aufgefangen, gefiltert und durch eine kontrollierte Rückführung in Biomasseneuproduktion umgewandelt werden. Um eine Wiederverwendung und Rückführung der im Abwasser enthaltenen Nutzstoffe zu gewährleisten, ist es notwendig, das Abwasser hinsichtlich der verschiedenen Nutzstoffe in Teilströme zu unterteilen: das mit Reinigungsmitteln versetzte Abwasser von menschlichen Ausscheidungsprodukten zu trennen, und andererseits diese in flüssige und feste Bestandteile. Konventionelle Toilettensysteme sind dafür allerdings ungeeignet und sollten durch Trennsysteme ersetzt werden. Neben reiner Schwerkraft-Trenntoiletten gibt es Vakuum-Trenntoiletten, sowie wasserlose Urinale (OLDENBURG 2004). Für das beschriebene Wasserkonzept sind Vakuum-Trenntoiletten geeignete Systeme, da sie neben der notwendigen Separation auch sehr wenig Spülwasser als Transportmedium verwenden. <br />
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Hier der Entwurf zum <a href="http://www.wasserblock.de/entwurfwbs70.jpg"><b>Downloaden</b></a></li>
slowdive
<a href="http://wasserblock.twoday.net/topics/Wasserkonzept+WBS+70">Wasserkonzept WBS 70</a>
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2006-04-10T12:03:00Z
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